Dorfentwicklungskonzept

Inhalt:

Aktuelle Termine zum Dorfentwicklungskonzept

Begrüßungsschilder

Handlungsfeld 1 – Gemeinschaft und Soziales

Handlungsfeld 2 – öffentlicher Raum und Verkehr

Handlungsfeld 3 – Landschaft und Freizeitgestaltung

Handlungsfeld 4 – Bauen, Wohnen und Energie

Handlungsfeld 5 – Gewerbe und Versorgung

Konzeption / Aktueller Stand

Grünkonzept

 

 

Aktuelle Termine zum Dorfentwicklungskonzept

Zur Zeit sind Treffen zur weiteren Dorfentwicklung auf unbestimmte Zeit wg. der Corona-Pandemie verschoben.

 

September 2019

Die nächste Zusammenkunft der Arbeitsgruppen für das Dorfkonzept ist am
10. September um   18.30 Uhr im Pfarrheim.

Der 29. August muss leider entfallen wegen Terminüberschneidungen.

 

 

Mai 2019

Kückhoven fit für die Zukunft machen

Eine Versammlungsstätte für die Vereine, ein Treffpunkt für die Jugend, mehr ökologisch gestaltete Grünanlagen und eine verbesserte Verkehrssituation rund um die Katzemer Straße – das sind nur einige der Ideen, mit denen die Kückhovener Bürger ihren Ort fit für die Zukunft machen wollen. Die Dorfgemeinschaft, die den Arbeitsprozess zum neuen Dorfentwicklungskonzept moderiert, lädt am Donnerstag, 23. Mai, um 19 Uhr alle an einer Mitarbeit Interessierten ins Pfarrheim ein.

Dort werden die bei der Auftaktveranstaltung notierten Vorschläge in den einzelnen Arbeitsgruppen weiter konkretisiert. Die fünf großen Themenblöcke, zu denen Gestaltungsvorschläge erarbeitet werden sollen, sind: 1. Gemeinschaft und Soziales; 2. öffentlicher Raum und Verkehr; 3. Landschaft und Freizeitgestaltung; 4. Bauen, Wohnen und Energie; 5. Gewerbe und Versorgung.

Alle Kückhovener sind aufgerufen, weitere Ideen für ein lebenswerteres Dorf und ihre aktive Mitarbeit einzubringen.

Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen werden in einer öffentlichen Veranstaltung im Herbst vorgestellt. Danach erhält die Stadtverwaltung Erkelenz einen Bericht mit den Vorschlägen, die ab 2020 umgesetzt werden könnten.

April 2019

Einladung aller Bewohner von Kückhoven zu einer Informationsveranstaltung über das angestrebte Dorfentwicklungskonzept zur Ideensammlung.

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Begrüßungsschilder

Seit August 2020 schmücken Begrüßungsschilder unsere Ortseingänge.

Pressetext:

Ortstypisches in moderner Optik
Kückhoven stellt neue Begrüßungsschilder auf

 Erkelenz-Kückhoven. Das erste Projekt des Dorfentwicklungskonzeptes Kückhoven ist umgesetzt: Seit kurzem werden alle Besucher am Ortseingang mit einem farbigen Begrüßungsschild, das den Dorfumriss zeigt, willkommen geheißen und am Ortsausgang mit dem für den Ort typischen Gruß „Jap mött“ verabschiedet. Die Rückseite ziert zudem eine Abbildung des Japstock-Brunnens an der Maar, der eine Anekdote aus früherer Zeit symbolisiert. Nach dieser Geschichte, die an der Brunnenskulptur nachzulesen ist, werden die Holzweiler Bürger in hiesigem Platt die „Kiek up“ und die Kückhovener die „Japstöck“ genannt. Daraus entwickelte sich auch der Kückhovener Gruß „Jap mött“ (Gaffe mit), der besonders zu Karneval zu hören ist. „Wir präsentieren etwas für unser Dorf Typisches – den Brunnen, das Wappen und unsere Mundart – in moderner Optik“, sagt Jürgen Simon von der Dorfgemeinschaft.

Bei den Schildern handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt komplett „made in Kückhoven“: Den graphischen Entwurf hat die Design-Studentin Maja Spalink gestaltet. Für die drei hölzernen Aufsteller mit Dach hat Dachdeckermeister Friedhelm Opheiden gesorgt, der auch alle Materialien gespendet hat. Mit eigener Muskelkraft haben die beiden Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft, Jürgen Simon und Marcel Kornik die Fundamente gegossen und die Schilder-Häuschen schließlich aufgestellt. Dass diese mit diebstahlsicheren Halterungen und Spezialschrauben ausgestattet werden konnten, dafür sorgte Bernhard Kornik in heimischer Werkstatt.

In Zukunft sollen weitere Tafeln folgen, die über die Historie des Dorfes in Wort und Bild informieren. „Trotz Corona arbeiten wir weiter an der Umsetzung unseres Dorfentwicklungsprojektes“, verspricht Vorsitzender Simon. (alu)

Jürgen Simon (r.) und Marcel Kornik vom Vorstand der Dorfgemeinschaft Kückhoven präsentieren mit den neuen Begrüßungsschildern das erste umgesetzte Projekt des Dorfentwicklungskonzeptes.

 

Presseartikel:

Rheinische Post v. 29.09.2020

Aachen Nachrichten v. 07.10.2020

SuperSonntag v. 18.10.2020

 

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Handlungsfeld 1 – Gemeinschaft und Soziales

(z.B. Vereine, Ehrenamt, Nachbarschaft…)

Ergebnisse vom 28.04.2019

  • Veranstaltungsstätte => Servazzikeller für Vereine etc. freigeben
  • Veranstaltungsstätte
  • Neuaufteilung der Nachbarschaften Kirche / Karneval
  • Vereinsständebaum (Sport, Verein, Kirche, …)
  • Schwarzes Brett (Biete Hilfe, Brauche, etc.) z.B. bei Postfiliale
  • Einsatz für den Erhalt der Kirche
  • Sofort Schmierereien entfernen – überall
  • Historische Hinweisschilder mit Bebilderung (Brunnenfund, Ortsgeschichte)
  • Jugendzentrum ermöglichen
  • Nachhaltigkeitssammelstelle (z. B. Postfiliale/ Pfadfinder o. Ä.)
  • Ständebaum
  • Unterstützung der “Ackeraktion” vom kath. Kindergarten
  • Willkommensschilder Ortseingang (wie Nachbardörfer)
  • Wegekreuze (Erhalt / Pflege / Spendensammlung / Partnerschaft,…)

 

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Handlungsfeld 2 – öffentlicher Raum und Verkehr

(z. B. Plätze und Straßen, Mobilität)

Ergebnisse vom 28.04.2019

  • Verbesserung / Instandhaltung der alten Gassen
  • Belastung Katzemer Straße lösen
  • Verkehrsberuhigung
  • ganzen Ort Temp 30 Zone
  • mehr “schöne” Mülleimer mit Hinweisschildern =>z. B. “Bitte haltet Euer Dorf sauber”
  • Überall mehr Grün: Häuser (Fensterkästen, Balkone, Hauseingänge, Plätze, Straßen
  • Umgestaltung “roter Platz”
  • öffentliche Plätze reinigen
  • Begrüßungsschuld Ortseinfahrt
  • Einbauten Katzemer Str. evtl. Rückbauen wg. steigendem Verkehrsaufkommen
  • Entlastung Katzemer Straße
  • Friedhofweg erneuern
  • Parksituation Katzemer Str. / Kleinende / Maar
  • Grünland / Erholungsbereiche erhalten + erweitern
  • Zusätzliche Treffpunkte / Sitzmöglichkeiten (z. T. mit Miniüberdachung aus Holz)
  • Parksituation generell
  • Alte MZH zum Parkplatz umbauen
  • E-Stationen anbieten
  • Erneuerung Fußweg neben Friedhof
  • Bessere Laternenausleuchtung
  • Umgehung d. Kreisstraße 32 um Immerath zum Kreisverkehr Bellinghoven zur Entlastung Katzemer Straße
  • Leuchtschilder 30 km/h mit Smiley
  • Fahrradweg sicher von Straße abgegrenzt durch ausreichend breiten Grundstreifen!!!
  • Weniger Steinwüstenvorgärten (für die Seele, Kleintiere, Wärmestau Ort, Wasserabfluss, Versiegelung
  • Erhalt von Gassen
  • Hundekoteimer mit Beutel am “roten Platz”
  • Pfützenbildung Gehweg / Parkbuchten vorne am “roten Platz”

 

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Handlungsfeld 3 – Landschaft und Freizeitgestaltung

(z. B. Sport, Rad- und Fußwege, Grünanlagen)

Ergebnisse vom 28.04.2019

  • freundliches Straßenbegleitgrün (z. B. Blumen für Bienen)
  • Einsatz für den Erhalt der Nachdörfer am Tagebaurand (neben anderen Aspekten auch für unser Dorf wichtig, dann Tagebaurand weiter weg ist)
  • Begrünung durch mehr Bäume an der Servatiusstraße entlang. Die Straße ist ja das Herz des Dorfes
  • im Dorf nicht jede Fläche zubauen
  • ein Trimm-Dich-Pfad für Open-Air Fitnesstraining (Fitnessparcour) z. B. an der alten Mehrzweckhalle
  • Basketballplatz (-korb)
  • Malter soll wieder Naherholungsgebiet werden
  • Rückbau von Kiesvorgärten
  • Leuchtschilder 30 km/h mit Smiley
  • Radwege um Küchhoven und in Kückhoven
  • Fortführung eines sicheren Radweges für SchülerInnen auch in der Innenstadt
  • Vorgartenwettbewerb – 0 P. Kies – 100 P. Blumen
  • Radweg nach Erkelenz mit Abgrenzung (Grünstreifen) zur Straße
  • Obstgürtel um Kückhoven
  • Unterschriftsaktion: Malter darf nicht sterben!
  • bienenfreundl. Grünanlagen
  • Bolzplatz für ältere Kinder/Jugendliche
  • mehr Sauberkeit
  • Laufrundwege um Kückhoven
  • Sanierung Parkpaltz “roter Platz”
  • Treffmöglichkeiten für Jugendliche
  • Bänke und Bäume (blühende Büsche) am roten Platz + Blumen
  • “brache” Flächen (z. B. am Ortseingang), Blühstreifen für Insekten anlegen (z.B. in Kooperation mit dem NABU Erk.)
  • Verbot von Kiesgärten => mehr Grünflächen
  • große Park – grün- Anlage um Malter mit Sitzmöglichkeiten (Picknick etc)
  • Privatisierung / Kaufabsicht vom Verein

 

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Handlungsfeld 4 – Bauen, Wohnen und Energie

(z. B. Gebäudesanierung, Bauland, Wohnen im Alter)

Ergebnisse vom 28.04.2019

  • Bauland hinter der Malter so belassen wie es jetzt ist (Wohnqualität Dorf)
  • Straßenspiegel Servatiusstraße / In Kückhoven (an der Post)
  • Bauland Ortsansässige bevorzugen
  • Erhaltung “Altes Kloster”
  • Entwicklung neuer Baugebiete
  • Lückenschluss einzelner Baugrundstücke

 

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Handlungsfeld 5 – Gewerbe und Versorgung

(z. B. zukünftige Entwicklung des Gewerbes, regionale Produkte)

Ergebnisse vom 28.04.2019

  • Freies Ladenlokal bei Aldi: Drogeriemarkt (würde gut “laufen”, trotz kleiner Fläche wg. vielen Familien)
  • Ausbau Gewerbeflächen f. Nahrversorgung (Markendis.)
  • Arztpraxis (Hausarzt) + Apotheke auch weil wir 2+1 Senioreneinrichtungen haben
  • Nahversorgungsgebiet (Aldi etc.) erweitern
  • Förderung lokaler Produkte z. B. durch Siegel
  • Wochenmarkt

 

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Konzeption / Aktueller Stand

(wird ständig fortgeschrieben)
Stand 07.10.2019


Das Verfahren


Die Dorfgemeinschaft Kückhoven hatte per Handzettel alle Bürgerinnen und Bürger von Kückhoven zu einer Auftaktveranstaltung für die Erarbeitung eines Dorfentwicklungskonzeptes eingeladen. Am Sonntag, 28. April 2019, trafen sich interessierte Bürgerinnen und Bürger in der Mehrzweckhalle. Im Unterschied zu Venrath und Holzweiler, die ihre Dorfentwicklungskonzepte durch Landesmittel gefördert und mit fachmännischer Unterstützung erarbeitet haben, entwickelt Kückhoven sein Konzept eigenständig und ohne finanzielle Unterstützung, moderiert durch die Dorfgemeinschaft (DGM).

Jürgen Simon, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft, erläuterte zunächst die Rahmenbedingungen und Ziele des Entwicklungsprozesses. Nach einer Stärken- und Schwächenanalyse sollten ungeachtet der möglichen Betroffenheit durch den fortschreitenden Braunkohletagbau Garzweiler II in fünf Handlungsfeldern Vorschläge zur Verschönerung und Verbesserung des Dorfes und seiner Infrastrukturen durch die anwesenden Bürgerinnen und Bürger erarbeitet und festgehalten werden:

• Gemeinschaft und Soziales (Handlungsfeld 1)
• Öffentlicher Raum und Verkehr (Handlungsfeld 2)
• Landschaft und Freizeitgestaltung (Handlungsfeld 3)
• Bauen, Wohnen und Energie (Handlungsfeld 4)
• Gewerbe und Versorgung (Handlungsfeld 5)

Am 23. Mai 2019 fand auf Einladung der Dorfgemeinschaft ein erstes Folgetreffen statt. Die Vorschläge aus der Auftaktveranstaltung wurden einzeln diskutiert. Am 18. Juni wurde auf einem weiteren Arbeitstreffen festgelegt, wer sich um welche Themen kümmert und wie mit jedem Vorschlag weiter verfahren werden soll. Beim Arbeitstreffen am 10. September stellten die Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse vor. Diese wurden am 1. Oktober einem Planer der Stadt Erkelenz vorgestellt.
Dieses Konzept wird ständig auf dem aktuellen Stand gehalten und ist auf der Homepage zu verfolgen, um die Transparenz des Verfahrens zu gewährleisten.


Die Ergebnisse

• Mehr Grün für die Umwelt,
• ein besseres optisches Ortsbild,
• sozialer Raum für Jugend und Vereine,
• bessere Nahversorgung,
• eine Lösung für die Belastungen der Katzemer Straße

kristallisierten sich als „Big Five“ auf der Wunschliste der Bürgerinnen und Bürger für eine verbesserte Lebenssituation und als Kernthemen des Dorfentwicklungskonzeptes heraus.


Handlungsfeld 1 – Gemeinschaft und Soziales

Treffmöglichkeiten für die Jugend und Veranstaltungsräume für die Vereine stehen zur Verbesserung des sozialen Miteinanders ganz oben auf der Agenda der beteiligten Bürger. Auf jeden Fall soll in der neu zu bauenden Mehrzweckhalle ein Raum für die Vereine mit eingeplant werden.
Vorgehen: in Arbeit; Stadt und Vereine planen den Raum in der MZH gemeinsam; Jugendtreff: Vorschlag wird von der DGM an die Kirche weitergeleitet.
Aufgrund der veränderten Ortsstruktur durch neue Baugebiete halten die Bürger eine Neuaufteilung der Nachbarschaften zur Organisation von kirchlichen bzw. karnevalistischen Aktivitäten für überfällig.

Vorgehen: in Arbeit; Stadt und Vereine planen den Raum in der MZH gemeinsam;

Jugendtreff: Vorschlag wird von der DG an die Kirche weitergeleitet.    Evtl. über Facebook bekannt machen nach Absprache mit Kirche.

Aufgrund der veränderten Ortsstruktur durch neue Baugebiete halten die Bürger eine Neuaufteilung der Nachbarschaften zur Organisation von kirchlichen bzw.  karnevalistischen Aktivitäten für überfällig.

Vorgehen: Auf der DG-Sitzung am 2.10. wurde beschlossen, dass die Neuaufteilung unter Federführung der DG in Angriff genommen wird. Alle kirchlichen und karnevalistischen Nachbarschaftsvorstände sollen ermittelt und eingeladen werden.


Handlungsfeld 2 – öffentlicher Raum und Verkehr

Hier wurden zahlreiche Vorschläge zur

A) Verschönerung des Ortsbildes und zur
B) Verbesserung der Verkehrssituation

gemacht.

Das A) Erscheinungsbild von Kückhoven soll durch dreierlei Maßnahmen optimiert werden:

1. Mehr Sauberkeit: Man wünscht sich eine häufigere Reinigung von öffentlichen Plätzen, die sofortige Beseitigung von Schmierereien, mehr Abfalleimer und Schilder wie „Haltet euer Dorf sauber“. Auch Hundekot-Eimer mit Beuteln am “roten Platz” werden genannt. Eine Nachhaltigkeitssammelstelle (z.B. in der Postfiliale/ Pfadfinder) wird angeregt.

Vorgehen:
Eine Arbeitsgruppe kommt zum Ergebnis, dass K. relativ sauber ist, Danke-Schild an Mülleimer und Mülleimer neben Kot-Station werden angeregt bzw. bei Stadt beantragt; Zigarettenstummel auf Sportgelände werden kritisiert, evtl. TuS ansprechen.

2. Mehr Grün: Die Bewohner setzen sich für umweltfreundliche Bepflanzung an Straßen, Plätzen, Häusern und Vorgärten ein und regen einen Vorgarten-Wettbewerb an (Motto: Grün statt Kies). Insgesamt sollen bienen- und insektenfreundliche Grünanlagen an bisherigen Brachflächen, z.B. am Ortseingang, entstehen; ebenfalls sollen Blühstreifen für Insekten angelegt werden (z.B. in Kooperation mit dem NABU). Bewusst sprechen sich die beteiligten Bürger gegen die Zunahme von Stein-Vorgärten aus, da sie zu Wärmestau und Versiegelung des Bodens beitragen und keinen Lebensraum für Kleintiere bieten. Eine Unterstützung der „Ackeraktion“ des katholischen Kindergartens wird in diesem Zusammenhang für wünschenswert gehalten.

Vorgehen: Eine Arbeitsgruppe hat ein Grünkonzept (s. Grünkonzept) erarbeitet, die DG plant einen Vorgarten-Wettbewerb fürs Frühjahr.

3. Präsentation neuer Gestaltungselemente: Begrüßungsschilder am Ortseingang sollen Besucher willkommen heißen. Historische Hinweisschilder mit Bebilderung sollen die Ortsgeschichte in Erinnerung halten. Ein Ständebaum soll auf die Aktivitäten und das Gewerbe im Ort hinweisen. Auch die Wegekreuze sollen besser gepflegt werden.

Vorgehen: Die entsprechende Arbeitsgruppe hat Angebote für einen Ständebaum eingeholt; historische Schilder können über den Heimatscheck gefördert werden; Antrag wird von DG gestellt.
Anstelle eines teuren Ständebaums kann auch eine gut sichtbare Wandfläche der neuen Mehrzweckhalle für die Vereinsdarstellung  genutzt werden.

Umsetzung: Die Begrüßungsschilder an den drei Ortseingängen sind im August 2020 aufstellt worden.

Die Bürger wünschen sich eine kreative Umgestaltung des „roten Platzes“ mit Bänken, Bäumen und Blumen. Zur Förderung der Nachbarschaftshilfe soll dort auch ein zentral aufgestelltes „Schwarzes Brett“ (Biete …, Suche…) beitragen. Ein Bücherschrank soll zum Tausch von Literatur aufgestellt werden.
Auch die Pflasterung soll dort erneuert werden, wo sie zur Pfützenbildung neigt.

Vorgehen:
Eine Arbeitsgruppe hat erste Vorschläge erarbeitet und einen Plan entworfen. Ein Teil der Umgestaltung kann als Gemeinschaftsaktion des Dorfes geplant werden. Außerdem stellen die Ratsvertreter einen Antrag an die Stadt zur Neugestaltung des Platzes. Ein Bücherschrank kann durch die DG umgesetzt werden.

Generell wird das Schaffen zusätzlicher Treffpunkte mit Sitzgelegenheit und Miniüberdachung sowie weiterer Grünflächen angeregt. Alte Gassen sollen aufgewertet und erhalten bleiben. Eine bessere Laternenausleuchtung wird gewünscht.
Auch der Friedhofsweg soll erneuert werden.

Vorgehen: Das Friedhofsamt wird angesprochen.

B) Verbesserung der Verkehrssituation

Hier hat eine Verkehrslösung für die belastete Katzemer Straße oberste Priorität. Ein Rückbau der Einbauten wird kontrovers diskutiert, ebenso eine Umgehung der Kreisstraße um Immerath zum Kreisverkehr Bellinghoven zur Entlastung der Katzemer Straße.

Vorgehen:
Die Ratsvertreter stellen einen Antrag im BZA , um Lösungsvorschläge der Stadt zu hören.

Generell soll die Parksituation (z.B. Katzemer Str., Kleinend, Maar) unter die Lupe genommen werden. Die alte MZH könnte zum Parkplatz ausgebaut werden.

Vorgehen:
Die Ratsvertreter stellen einen Antrag im BZA zur Erhebung der Parksituation durch die Stadt.

Ein neuer Fahrradweg soll durch einen ausreichend breiten Grundstreifen sicher von der Straße abgegrenzt sein.

Vorgehen: in Arbeit, Radweg kommt Frühjahr 2020.

Ein Straßenspiegel soll in der Post (Servatiusstraße / In Kückhoven) zur Sicherheit beitragen.
Vorgehen: Antrag an den BZA, um den Bedarf prüfen zu lassen.

Für die Zukunft erhoffen sich die Bürger das Angebot von E-Stationen.
Vorgehen: zurückgestellt.


Handlungsfeld 3 – Landschaft und Freizeitgestaltung

Rund um Kückhoven und innerhalb des Dorfes soll mehr für Radler und die Natur getan werden: Sichere Radwege werden gewünscht, vor allem nach Erkelenz für die Schüler.

Vorgehen: in Arbeit, Radweg kommt Frühjahr 2020.

Ein Obstgürtel um Kückhoven soll die Landschaft aufwerten.

Vorgehen: wird im Grün-Konzept behandelt

Zur Erhaltung der Landschaft wünschen sich die Bürger, dass nicht jede Fläche zugebaut wird. Besonders die Malter möchte man als Naherholungsgebiet erhalten bzw. ausbauen.

Vorgehen: siehe Vertrag zwischen den Naturfreunden Malter und der Stadt

Im Freizeitbereich regen die Bürger einen Trimm-Dich-Pfad für Open-Air- Fitnesstraining (Fitnessparcour) z.B. an der alten Mehrzweckhalle, einen Basketballplatz (-korb), einen Bolzplatz für ältere Kinder/Jugendliche und Laufrundwege um Kückhoven an.

Vorgehen: Diesbezüglich nimmt die DGM Kontakt zur Stadtverwaltung wegen der infrage kommenden Orte auf.


Handlungsfeld 4 – Bauen, Wohnen und Energie

Bevor neue Baugebiete entwickelt werden, schlagen die Bürger vor, erst Baulücken im Ort zu schließen.

Vorgehen: wird sowieso von der Stadt umgesetzt. Zusätzlich wurde durch die DG die Prüfung der Bebauungsverpflichtung zweier Grundstücke auf der Katzemer Str. „Kückhoven – Am Dorf“ veranlasst.

Das Gebiet hinter der Malter möchten die Kückhovener zur Verbesserung der Wohnqualität möglichst als Grünfläche erhalten.

Vorgehen: wird im Rahmen des Grün-Konzepts behandelt


Handlungsfeld 5 – Gewerbe und Versorgung

Die Bürger wünschen sich einen Ausbau der Gewerbeflächen zur besseren Nahversorgung mit Arztpraxen, Apotheke, Drogeriemarkt, Markendiscounter etc. Zur Belebung des Ortes werden auch ein Wochenmarkt und verschiedene andere Markt-Aktionen vorgeschlagen: Flohmarkt, Büchermarkt, Pflanzenbörse…

Vorgehen: Markt-Aktionen setzt DG eigenständig um. Die DG unterstützt die angestrebte Nutzungsänderung des leerstehenden Objektes am Aldi und die Ausweitung der Gewerbeflächen am Aldi bei  Bedarf, wenn Kückhoven weiter wächst.

 

Kompetenzverteilung

Die Bürger-Vorschläge zu

·      Mehrzweckhalle
·      Entlastung Katzemer Straße
·      Parksituation im Ort
·      Umgestaltung Roter Platz
·      Mülleimer Roter Platz
·      Grünkonzept
·      Fitness-Parcour
·      Straßenspiegel
·      Ausweitung der Gewerbeflächen
können nur von der Stadt bzw. mit städt. Unterstützung umgesetzt werden.

Die Bürger-Vorschläge zu

·      Jugendtreff
·      Neuaufteilung der Nachbarschaften
·      Begrüßungsschilder/ historische Schilder
·      Vorgarten-Wettbewerb
·     Markt-Aktionen (Flohmarkt, Bücher-, Pflanzenbörse)
·      Bücherschrank
können in Eigenregie der DG umgesetzt werden.

 

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Grünkonzept

Stand 02.10.2019

Das Konzept berücksichtigt nicht die Eigentumsverhältnisse an Grundstücken und Randstreifen von Wegen und Straßen. Auch wurden noch keinerlei Gespräche geführt.

Das Konzept ist deshalb nur als ein Ideenpool oder als eine Liste mit Vorschlägen zu verstehen, das nach Verabschiedung durch die Dorfgemeinschaft von der Stadtverwaltung auf seine Realisierbarkeit geprüft werden muss. Erst danach kann mit einer konkreten Gestaltung begonnen werden.

Die Begrünung sollte mit geeigneten Bäumen, Sträuchern, Stauden und Blühpflanzen erfolgen. Zur Begrünung eigenen sich faktisch nur die breiteren Straßen, wenige eher kleinere Plätze bzw. Flächen und Randstreifen an Straßen und zum Teil landwirtschaftlich genutzten Feldwegen.

Der Rundblick durch Kückhoven beginnt am Kreisverkehr der Katzemer Str. (K 33) / Hasenweg / Pescher Str.-neu.

  • Der Kreisverkehr selbst könnte durch die Betreuung durch eine örtliche Gärtnerei verschönert werden.
  • Auf der Dreiecksfläche Katzemer Str. stehen nur wenige Bäume, hier könnte die Bepflanzung mit Blühpflanzen, Stauden und geeigneten Sträuchern verdichtet werden.
  • Auch auf der gegenüberliegenden Fläche vor Pro Acht ist Platz für eine Begrünung geeignet (Sträucher, Stauden, Blühpflanzen). Das gilt auch für etwa 100 m des linken Randstreifens der Pescher Str.-neu Richtung Immerath sowie für die Fläche links neben dem Kreisverkehr Richtung Katzem.
  • Ab Kreisverkehr in Richtung Katzem (bis zum Wegekreuz) ist noch beidseitig Platz für Baumbesatz.
  • Das Baugebiet „Hinter Klüschgarten“ sollte sofort in die Begrünung integriert werden und der südlich gelegene landwirtschaftliche Weg bis zum Kirchweg zur Bepflanzung mit Bäumen genutzt werden. Das trennt die Bebauung von der umgebenden Landschaft und bedeutet auch Wind- und Sichtschutz.
  • Dieser Ansatz kann über den Feldweg zwischen Kirchweg und Spitzberg weitergeführt werden.
  • Auch sollten jeweils die ersten 100 m der landwirtschaftlich genutzten und befestigten Feldwege, die aus dem Kirchweg und der Straße Spitzweg in Richtung Osten führen, mit Bäumen bepflanzt werden.
  • Der Feldweg Hauer Weg in Richtung Verlängerung der Straße Spitzberg weist erhebliche Lücken im Baumbestand auf, die geschlossen werden könnten.
  • Auch der Feldweg, der von der Straße „In Kückhoven“ in die Quickstraße mündet, kann mit Blühpflanzen verschönert werden.
  • Entlang der L19 ab der Verbindung Quickstraße / L 19, am Lerchenfeld vorbei bis zur Einmündung der K 33 könnten noch Lücken mit Obstbäumen geschlossen werden. Die Dreiecksfläche L 19 / K 33 / In Kückhoven sollte ebenfalls mit Obstbäumen verdichtet werden. Ähnliches könnte auf der gegenüber liegenden Fläche vorgenommen werden. Diese Flächen eigenen sich auch für weitere, eher flachwachsende Bepflanzung.
  • Die Straße „In Kückhoven“ bietet bis zur Einmündung in die Servatiusstraße für mehrere Varianten der Bepflanzung Platz. Man könnte zur weiteren Verkehrsberuhigung ähnlich wie in der Thingstr. die Straßenfläche (Kübelpflanzen / Bäume) begrünen. Eine andere Variante ist die Nutzung des Bürgersteigs, wie es in der Katzemer Str. zu sehen ist. Der dortige Baumbestand auf dem Gehweg lässt genug Platz. Das gilt erst recht für den Gehweg in der Straße „In Kückhoven“, der breiter ist als in der Katzemer Straße. Ab Pescher Kamp bietet auch die Katzemer Straße für diese Variante noch Platz. Auch die Straßen Waldweg, Kiefernweg, Ulmenweg, Zedernweg, Kirchweg und Amselweg bieten noch punktuell Gelegenheiten für eine der beiden Begrünungsvarianten.
  • Auf dem Parkplatz An der Maar sind noch Möglichkeiten für eine Begrünung durch Blumenkübel. Der „Rote Platz“ bietet darüber hinaus Platz für eine weitergehende Gestaltung zur Begrünung.

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